Was ist besser: gemeinsamer Unterricht oder spezielle Förderschulen, Inklusion oder Separation? Seit Jahren entzweit diese Frage die Schullandschaft. Die Diskussion, wie man Kindern mit besonderen Bedürfnissen am besten gerecht wird, betrifft aber nicht nur Schüler, denen das Lernen schwerfällt, sondern auch Schüler am anderen Ende des Leistungsspektrums: die außergewöhnlich Talentierten. In normalen Schulen können sie ihre Fähigkeiten nicht optimal entwickeln. Spezielle Hochbegabtenschulen und Schnelllernerklassen sind deshalb der richtige Weg. Das ist die eine Sichtweise. Nein, lautet die Gegenposition, besonders leistungsstarke Schüler sollten überall zurechtkommen. Bleiben sie nur unter sich, drohen soziale Isolation und Elitedenken.

In der ZEIT online vom 7. September berichtet Martin Spiewak von einer Studie Würzburger Wissenschaftler um den Entwicklungspsychologen Wolfgang Schneider in Baden-Württemberg und Bayern, die 16 Begabtenklassen über Jahre begleitet und deren Schüler mit – ähnlich begabten – Alterskameraden aus gewöhnlichen Gymnasialklassen verglichen haben. Lesen Sie den kompletten Artikel auf den Seiten der ZEIT.

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Allerorten wird Begabung – möglichst schon im frühen Kinderalter – gefördert, doch einer neuen Studie zufolge wird Hochbegabung spätestens im Job leicht zum Makel, weil Hochbehabten, jenen also die einen IQ von 130 oder höher haben, das Vorurteil anhaftet, sozial wenig kompetent zu sein. Eine Zusammenfassung der Studie findet sich bei Spiegel-Online.